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Ich habe mich schon öfter mit den Arbeiten von Michael Seemann auseinandergesetzt – meist mit Gewinn, oft mit Kritik. Seemann ist dialektisch beschlagen, weitsichtig und klug und gehört, in meinen Augen, zu einer überschaubar kleinen Gruppe von (deutschen) Intellektuellen, mit denen die Diskussion lohnt. In einigen Bereichen neigt er zu Dogmatismus, Grautöne liegen ihm nicht; das erschwert die Diskussion. But anyway: nur wo Interesse ist, ist auch Reibung.
100 Gespräche lassen sich kaum zusammenfassen, ohne dass Wesentliches unter den Tisch fällt, und selbst meine Auswahl (10 Podien/Stunden) war breiter und ausführlicher, als es sich sinnvoll berichten lässt. Ich will auch nicht berichten – das macht es schwierig für jene, die nicht dabei waren – ich will bewerten, meine Eindrücke zusammenfassen.
In Sachen Klimakatastrophe ist oft von Kipp-Punkten die Rede. Auch die Diskussion steht vor einem Kipp-Punkt. Ohne Frage und ohne Einschränkung: Die Anstrengungen in Deutschland, Europa, im Westen überhaupt reichen nicht hin. Die Ausbau- und Einsparungsprogramme müssen intensiviert werden. Aber wenn "wir" nicht anfangen, "dem Rest der Welt" ebenfalls den Decarbonization-Path zu ermöglichen, sind alle Bemühungen für die Katz.
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19-11-20193691
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Der PodCast "Alles gesagt" – und Bernd Ulrich in der Zeit
Wegner/Amend – Rezo – Lindner – Ulrich
Über Kompromisse
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26-08-201911839