Krise

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Blut, Schweiss und Tränen

Man kann Die Partei nicht bekämpfen, in dem man sie bekämpft

Zurück auf der Schulbank:
„Die edle Einfalt in den Werken der Natur hat nur gar zu oft ihren Grund in der edeln Kurzsichtigkeit dessen, der sie beobachtet.“ Lichtenberg, kluger Mann. Oder anders: Mal vu, mal dit. Beckett, auch nicht dumm.

Nicht zuletzt ob des unvorstellbaren Erfolges geht es mir wie jenen Bildzeitungslesern, die, wenn sie erwischt werden, versuchen, sich mit „soziologischen Erklärungen“ herauszureden – und dann irgendwas von „der Stimme des Volkes“ oder Ähnliches filusofieren. Ken Follett zu empfehlen geht nicht ohne Vorwarnung.
Aktuelle Ergänzungen, die zunächst hier als p.s. standen, habe ich in den Blog überführt.

Jeder weiss, dass man in Krisen wie dieser der Nachrichtenlage nur bedingt trauen kann: im politischen Poker um die Durchsetzung von Positionen und Interessen wird mit harten Bandagen informiert, und was ich im Photoshop hinkriege, das können die geheimen Dienste schon lange.

Andreas Reckwitz hat mit "Die Gesellschaft der Singularitäten" einen regelrechten Knaller publiziert, fast möchte man sagen: eine Singularität, einen Bestseller der "Schwarzbrotfraktion". Das passiert wahrlich selten. Ihm hat es einen festen Platz in der deutschen Meinungselite gesichert. Wie immer viel zu spät – bin ich anderer Meinung.

vorsorgen, besorgen, entsorgen

Wer Zeit hat, sorgt sich

Wir erleben mit der Corona-Krise einen welthistorischen Moment; und es fühlt sich an, wie irgendein Mittwoch. Vielen geschieht Schreckliches: Väter, Mütter, Freunde sterben. Und das kleinere Übel, Quarantäne mit Kindern in der Zwei-einhalb-Zimmer-Wohnung, ist auch schwer zu ertragen.

Vom Umgang mit

Was willst Du wissen?

Wieviele Ansteckungen, wieviele Todesfälle. Seit vier Wochen gibt es nichts Wichtigeres. Die Öffentlichkeit soll informiert sein. Die Forderung ist in einer offenen Gesellschaft nicht verhandelbar. Gleichwohl gilt es, ein paar „abers“ zu prüfen. Ich frage mich, welchen Nutzen diese Daten bereitstellen – und für wen.

Was Ivan sagt ...

... ist nicht alles richtig.

Ivan Krastev ist ein mitteleuropäischer Intellektueller, der seine Euroskepsis bereits an vielen Stellen ausgedrückt hat. Nun sieht er eine Chance, seine alten Thesen in neue Schläuche zu giessen.

Crash oder Krise

Worüber reden? Worüber schweigen?

Die Nachrichtenlage heute stand über die letzten Jahre als Feuerschrift am Horizont. Und so schnell kann's gehen: Noch vor drei Wochen mokiere ich mich über Paul Krugman, der (mit Blick auf die USA) Geld ausgeben will, das nicht da ist. Unter den dramatischen Vorzeichen heute zeigt sich: ich war kurzsichtig.