Robert Habeck

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Glaub doch was Du willst!

Was schert mich mein Geschwätz …

Bekanntlich steht dieser Blog unter dem Motto: Ich ändere meine Meinung häufiger, als mir lieb ist. Das ist nur am Rande ein wenig Koketterie, überwiegend liegt es daran, dass ich vielschichtig unwissend bin und breitgefächerte Vorurteile habe (nicht!: pflege), und die dergestalt auf schwachen Fundamenten errichteten Meinungen sich ändern (müssen), wenn neue, oder – aus der Perspektive dieser Insuffizienz – überraschende Sachverhalte hinreichend glaubwürdig erscheinen.
Dann (und nur dann) gilt: was schert mich ...

Wie werden wir regiert!

Annalena Baerbock ein Jahr im Amt

 

Annalena Weltweit. Jetzt, wo wir sie täglich sehen und hören, bleiben die Schoten aus. Heiko who?! – vergessen. Mit je 0,8 Zustimmung sind Habeck und Baerbock im November die beliebtesten deutschen Politiker; Scholz bringt es auf 0,4, Lindner auf -0,3 und Merz auf -0,4. Nach einem Jahr haben Regierende schon schlechter dagestanden – und es passt nicht recht zu den Schlagzeilen und Kampagnen von der Sorte „Zufriedenheit mit der Ampel auf einem Tiefpunkt“. (so bei T-online.de)

Es ist das unterste Mindeste, dass wir jenen Gegenüber Verständnis haben, die in existentieller Not mit harschen Worten andere beharken, von denen sie sich „eigentlich“ Hilfe erwarten. Wenn die Hilfe ausbleibt, oder nicht in der Form geleistet wird, wie sie erwartet wird und womöglich nur so tatsächlich auch helfen würde, sozusagen als Placebo-Hilfe auftritt, wird aus Enttäuschung auch Wut. Deswegen müssen es „Hilfs-Versager“ ertragen, dass sie beschimpft werden, auch wenn sie … unterhalb der geforderten Schwelle … helfen, und im Übrigen „ihre guten Gründe“ haben.

Die Frage nach dem Narrativ hat ihre besten Tage hinter sich. Nachdem es vor Jahren in Mode geriet, hatte es sich wie eine Mischung aus Schleimspur und rotem Faden durch die Feuilletons gezogen: nirgendwo fehlte es nicht. Fragst Du Google, fehlt es der EU, der Schweiz, der SPD. Der Deutschlandfunk dagegen versendet einen Kommentar von Christian Schüle, der das Gerede für Unsinn hält: „Wer Stories will, soll Krimis lesen!“

Ja, was denn nun!

5 Punkte zugelegt – Bravo!

Wählerpotential halbiert: Schnell ist alles vergessen.

„Die kommende Wahl ist historisch“ – das war meine Überzeugung vor einem Monat. Herausgekommen ist ein historischer Katzenjammer, der jetzt von Berufenen und Plappernden schön geredet wird. Neuerlich zeigt die Medien-Demokratie ihre Fratze: WAS haben wir eigentlich gewählt?

Mikado

Besser später als nie

Es ist bezeichnend für den Zustand des parteilichen Systems, reflektiert aber doch auch nur den Zustand unseres kollektiven Bewusstseins, dass sowohl die Union wie auch die Grünen nicht willens und nicht in der Lage sind, ihre offenbaren Fehlbesetzungen zu revidieren.