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Der soziologische Wagnerianismus – zu "Muster" (1)

Armin Nassehi vs. Musik

Kate Bush zählt zu den Heroinnen meiner Musikerfahrung. „The Dreaming“ und „Hounds of Love“ haben mich über Jahre begleitet. Zufällig annonciert arte ein BioPic zu Kate Bush, das die Erinnerung belebt und mich nach langer Abstinenzt veranlasst, Kate wieder einmal durch meine Sensoren zu schicken.

Armin Nassehi versus Niko Paech

In Gefahr und grosser Not ... 

... bringt der Mittelweg den Tod.

So klug sprach dereinst Alexander Kluge.
Gott nee, wat is das lang her!

1. Person Singular

sag ich oder sag ich's nicht

Ich zweifle immer wieder, ob ich meinem Denken und Schreiben einen Gefallen tue, wenn ich mich der 1. Person Singular anvertraue und mich, den Autor eines Gedankens, zugleich als Subjekt in diesen Gedanken einbringe.

Entwicklungen sind rücksichtslos/es

der HerrGott macht Pause

Sabine Bendiek: „Denn das Tempo der technologischen Veränderung nimmt weder Rücksicht auf politische Befindlichkeiten noch auf tradierte Entscheidungsprozesse.“

Porth, Goetz, Houellebecq, Biller, Berg. Nicht eben meine literarische Grundversorgung, oft genug reizt es mich nicht einmal zur Kritik. Sibylle Berg hat sich mit GRM-Brainfuck in meiner persönlichen Literaturgeschichte eine eigene Kerbe verdient, OBWOHL ich das Buch ziemlich widerlich finde.

Zwischenruf

Ich beobachte, dass Diskussionen (ihr Kammerton sozusagen) sich mit dem Alter ändern. Radikal und kenntnisarm, von „ich kann nicht anders“ bis revolutionär in der Jugend, unsicher moderat und selbstzentriert opportunistisch, von ungreifbar bis aalglatt in der Mitte des Lebens und zynisch schliesslich, provozierend und rücksichtslos im Alter; nicht selten reaktionär.

Simon Strauss schreibt über Identität

Fast. Redlich. Knapp.

Man irrt ja gern: Das Ende der Geschichte, eine Prognosen wie von den Zeugen Jehovas, war dann doch nicht über uns gekommen. Nun hat Francis Fukuyama der Westlichen Gesellschaft „Identität“ diagnostiziert.

Ray Kurzweil schrieb Homo S@piens".

20 Jahre später

1999 veröffentlichte Ray Kurzweil sein Buch „The Age of Spiritual Machines“ (dt.: Homo Sapiens, Köln 1999). Beim Research war es mir grad wieder untergekommen.

Michel Houellebecq schreibt "Serotonin".

Lies das: Lass das.

„Auch artig sein wär’ gar nicht schwer, wenn’s nur verboten wär.“
Wilhelm Busch kannte seine Pappenheimer, das war 1865. Wir funktionieren noch immer so. Von der Lektüre von „Serotonin“ abzuraten, käme damit einer Empfehlung gleich.
Doch das greift vor, ich muss es anders anfangen:

Das Grundgesetz als Magazin

Armin Nassehi will es langsam

Wie oft am Tag, im Jahr, im Leben – beschäftigst Du Dich mit dem Grundgesetz? Ich auch nicht.