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Diskussion um Öffentlichkeit und Bezahlschranke

zu Christoph Kappes

Der hat sich auf facebook bei Frau Merkel (u.a.) beschwert, dass sie „Öffentlichkeits-relevante“ Positionen (eine argumentative Wende in Richtung Macron) in einem Exklusiv-Interview „hinter der Bezahlschranke“ der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung „versteckt/verbirgt/unzugänglich macht“.

Das europäische Interesse wendet sich ab

Die Nato wackelt

"Die USA haben keine Freunde, sie haben Interessen." (war es Kissinger?)
Die Rede von den Freunden und Partnern war, ist und wird sein: misleading. In der Politik geht es um Interessen.

Das deutsche und das europäische Interesse wendet sich ab von den USA.

Vom Zwang zum geo-strategischen Denken

Relaunch 

Schon unter Obama verschob sich die diplomatische und strategische Agenda des „Partners“, der Schutzmacht USA und rückte die „pazifischen Interesse“ vor das nordatlantische Bündnis; und eigentlich ... hat sich an den Gründen dafür nichts geändert. Allerdings gibt es unter der Administration Trump keine diplomatische Agenda.

Vom Mangel an geo-strategischem Denken

Historienhuberei

Marc Saxer hat einen FAZ-Artikel verlinkt, auf den ich reagiert habe; bemerke (peinlich, peinlich) erst jetzt, dass der Text von 2012 ist. Allerdings ändert das nichts an meiner Kritik.

Grosse Koalitionäre haben sich geeinigt

in der Präambel

Dankenswerterweise ist der Koalitionsvertrag durchnummeriert, Zeile für Zeile, es sind 8371. Lebten wir nicht in digitalen Zeiten, dass wäre ein ganz schöner Packen Papier, und als Leser hätten wir einen ersten Eindruck von einem soliden Stück Arbeit, das da vor uns gelegen hätte.

Der "Fall" Markus Roder

Ein Symptom

facebook ist eine grottige Plattform. Irgendwann war irgendwas, du findest es nie wieder. Das Scrollen in der timeline: a nightmare.
Irgendwann habe ich mal irgendwas über Atomkraft gesagt; gern würde ich nachlesen, was das war, ich finds nicht wieder. Irgendwas, das ich dort gesagt habe, fand die Zustimmung von Markus Roder, der mir dann die Freundschaft anbot.

Varoufakis zu unterstützen heisst

ihn zu kritisieren

Sich mit @YanisVaroufakis auseinanderzusetzen hat einen Vor- und einen Nachteil. Soweit ich sehe, ist seine Position am nächsten an den bestehenden Verhältnissen, ohne dabei darauf zu verzichten, eine (ggf. radikale) Alternative zu diesen zu formulieren (und, siehe DIEM25) auch darauf hinzuwirken.

So ungefähr muss es gewesen sein, und wenn man es einmal zusammenzählt, so hat Yanis Varoufakis (YV) im ersten Halbjahr 2015 vermutlich an die 17einhalb Stunden geschlafen, also insgesamt. Mehr Zeit war nicht, das jedenfalls glauben wir sofort, wenn wir die 600+ Seiten „Adults in the Room“ („Die ganze Geschichte“, bei Kunstmann) zur Seite legen. Whow! Was für ein Buch!

Haben wir „italienische Verhältnisse“?

Ist das Land unregierbar?

Viele Journalisten sind dazu übergegangen, die Probleme der SPD als die Probleme eines Martin Schulz zu verkapseln. Na klar, das ist die Logik der politischen Berichterstattung: nicht die Lage ist schwierig, sondern das handelnde Personal ist unfähig. Trainerwechsel!

Die apokalyptischen Reiter: Thema Ökologie – Dass es nicht so weiter gehen wird, wie bisher, ist jedem klar, die die Augen offen trägt. ABER WIR TUN DOCH WAS!? So denken viele; und müssen ihre Position überprüfen: es wird nicht reichen. Aber auch, dass es nicht reichen wird, wird nicht reichen, denn „wir“ haben nicht nur 1 Problem. Im zweiten Teil des Video Essays „Ö“ wird es, weiter hinten, grundsätzlich.